Alle sind eingeladen. Alle, die über den Rand der Konsumgesellschaft hinausschauen wollen (der/die in das Leben aus der Zelle sieht, und der, - den Menschen ferner als den Dingen, nicht wagt zu wägen was geschieht). Rilke steht für Tiefgang ... drum wird unser Symposium ein Gang, - mit Sicherheit auch ein Gang in die Tiefe. Wie schon bei den letzten Symposium werden wir sicher auch Zeit in der Natur verbringen ... Rilke und Natur ... das Innen und Außen ... so wie wir.
Andreas Weber ist Biologe, Philosoph, Schriftsteller und Journalist sowie Hochschuldozent an der Universität der Künste in Berlin.
Dr. phil. Andreas Weber, geb. 1967 in Hamburg, studierte Biologie und Philosophie in Berlin, Freiburg, Hamburg und Paris. Er promovierte bei Hartmut Böhme (Berlin) und Francisco Varela (Paris) über "Natur als Bedeutung. Versuch einer semiotischen Theorie des Lebendigen". Journalistische Arbeiten seit 1994, vor allem für GEO, Merian, Die Zeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, National Geographic, mare, Greenpeace Magazin, Oya. 2003/2004 Lehrbeauftragter im Fach Journalistik an der Universität Hamburg (Seminar "Reportagepraxis").
Worum geht es Andreas Weber?
Er beschäftigt sich vor allem mit dem Verhältnis des Menschen zur Natur, zur ihn umgebenden und zu seiner eigenen, mit Naturschutz, mit der Frage nach dem Schönen und nach der Poesie, und damit, wie sich ein Bild der menschlichen Kreativität als Teil alles übrigen Lebens in einem lebendigen Kosmos zeichnen lassen kann.
In seinen literarischen Sachbüchern setzt sich Weber für eine Überwindung der mechanistischen Interpretation von Lebensphänomenen ein. Organisches Dasein wird von ihm beschrieben als die kontinuierliche Selbsterschaffung fühlender, wertender und Bedeutung setzender Subjekte vor dem Hintergrund der Möglichkeit des Todes.