Alexander von Humboldt unternahm vor rund 200 Jahren Forschungsreisen unter anderem nach Lateinamerika, in die USA und nach Zentralasien. Um die Entdeckungen festzuhalten, füllten er und seine Begleiter hunderte von Reisetagebüchern, Journalen und Briefen.

Auch 200 Jahre später haben botanische Zeichnungen einen Vorteil gegenüber Fotos: Sie können eine Pflanze vollständig von der Wurzel bis zur Blüte oder in unterschiedlichen Phasen gleichzeitig darstellen.

Beim botanischen Malen malt jeder an einem eigenen Motiv. Egal, ob du ein Blatt, eine Blüte oder eine Frucht malen willst, die Grundregeln des botanischen Malens und das Mischen von Aquarell Farben sind auf alle Motive anzuwenden. Wichtig ist, dass du die Pflanze gerne ansiehst. Ob sie einfach oder schwierig zu malen ist, spielt kaum eine Rolle.

Beim botanischen Malen geht es auch nicht um das “perfekte” Bild. Es geht darum Pflanzenarten möglichst detailgetreu darzustellen. Wichtig ist dabei das Wort „möglichst“ – meist sehen wir sogar mehr Details, als man überhaupt malen kann. Bewusst hinzusehen ist dabei genauso wichtig, wie das Malen an sich. Beim genauen Hinsehen entdeckst du Details, die du noch nie beachtet hast!

Bitte mitbringen:

Bleistift, Radiergummi, kleinen und mittleren Rundpinsel, kleinen weißen Teller und leeres (Schraub-)Glas, Aquarellfarben falls vorhanden

Materialkosten für Papier und Farben etwa € 10,- (werden nach Verbrauch abgerechnet)


Kursleitung

Elke Heilmeier überzeugte immer schon mit ihrer Kreativität in den Bereichen Marketing, Grafik Design und Bildungsmanagement. Doch erst das botanische Malen hat sie richtig "abgeholt", denn im Gegensatz zur Schulzeit oder anderen Kursen gab es dabei kein strenges richtig oder falsch. 2024 folgte dann die Ausbildung zum Botanischen Maltrainer nach Alexander von Humboldt, um dieses Wissen weiterzugeben.