Das Wochenende beginnt am FREITAG Abend mit einem Theaterbesuch. Julia Höfler erzählt in ihrem autobiografischen Solo “Gletarn… oder wie die Welt umarmen” von Ländereien, die den Besitzer beim Kartenspielen wechseln, der Sängerin, die ihre Stimme verlor, der unendlichen Freiheit auf einer Schaukel, Tante Lolas Riesenbusen, Müttern, die aus Fenstern springen wollen und Großvätern, die Kunststoff-Handgranaten erfinden.
Mit ihrem Stück öffnet sie einen Fühlraum für das gemeinsame Eintauchen in das Wochenende.
SAMSTAG I SONNTAG
WORKSHOP & ERFAHRUNGSRAUM mit JULIA HÖFLER und MARTIN TEML-Wall
Wozu bist du eingeladen?
MEHR ALS NUR THEATER
Gemeinsam erforschen wir, wie sehr unverdaute Vergangenheit unsere Fähigkeit, die Gegenwart lebendig zu erleben, beeinflusst.
Wir wollen die Schatten unserer Geschichte so transformieren, dass sie sich in Ressourcen verwandeln, die uns stärken und unterstützen, ganz im Hier und Jetzt zu SEIN.
Um durch Trauma gebundene Energien wieder ins Fließen zu bringen, braucht es kollektive Räume, in denen das bisher Ungefühlte Ausdruck findet und verkörpert werden kann. DIESE SCHAFFEN WIR GEMEINSAM!
Trailer zum Stück
TeilnehmerInnenStimmen von TRAU’MA UNS
Theatermacherin & WeltInnenRaumForscherin
In Wien geboren, wächst sie zwischen Feuerwehrfesten, Bierkisten, Maria Callas und Burgtheaterpremieren auf.
Gegensätze (in sich) zu vereinen und die Fragen selbst zu lieben, werden ihr zur Lebensaufgabe. Auf der Bühne findet sie einen Ort, an dem sie all diese scheinbaren Widersprüche fühlen, spüren und ausdrücken kann.
Was sie dort erlebt, will sie auch im echten Leben erfahren. Dafür war es notwendig nach INNEN zu gehen.
Ihr persönlicher Heilungsweg führt sie nach Frankreich. Sie entdeckt den Tanz für sich als erweiterte Ausdrucksmöglichkeit. Mit ihrer französischen Tanzkompanie geht sie nach Kalifornien. Die Arbeit mit Anna Halprin erlaubt ihr schließlich, in ihrem eigenen Körper zuhause zu sein.
Heute verwebt sie künstlerischen Ausdruck mit Heilarbeit.
Das Stück GLETARN…oder wie die Welt umarmen ist 2018 in Frankreich entstanden. 1800 km Entfernung und die französische Sprache erlauben ihr den nötigen Abstand zu diesen sehr persönlichen Themen zu bekommen. In nur wenigen Monaten improvisiert und schreibt sie die erste Fassung. Das Stück will in die Welt. Es ist eine Einladung, in die eigenen Tiefen zu tauchen.
Martin Teml-Wall
geboren 1970, Vater, Pflegevater und Stiefvater von 5 erwachsenen Kindern. Psychologischer Berater, Einzel- und Paarcoach sowie systemischer Aufstellungsleiter, außerdem Mitbegründer der Entelterung®-Online-Seminarreihe. Seine Arbeit ist geprägt von Muray Bowen und David Schnarch und deren Paradigma der Differenzierung und dem Internal Family System.