Dieser Jonglierkurs richtet sich in erster Linie an ältere Menschen, die Lust auf körperliche und mentale Bewegung haben. Wir werden unsere persönlichen motorischen Fähigkeiten erweitern, dabei auch unser Gehirn herausfordern und viel Spaß mit Partner- und Gruppenübungen haben.

Das Jonglieren mit Tüchern und Bällen steht im Mittelpunkt des Kurses, aber auch das Spiel mit dem Diabolo sowie das Poi-Schwingen wird uns Freude bereiten.

Hier ein paar Hinweise auf einige fördernde Aspekte des Jonglierens:

Die Neurowissenschaft bringt immer mehr neue, spannende Hinweise bezüglich der Zusammenhänge von Bewegung und Lernen, der Bildung von neuronalen Netzwerken und der Produktion von Neurotransmittern. Aber auch wenn man diese Entwicklungen nicht verfolgt: Jede und jeder kann ganz einfach durch die Praxis erfahren, wie Jonglieren wirkt.
Die positiven Aspekte sind gerade für ältere Menschen besonders wertvoll.

Physische Aspekte:

Augen-Hand Koordination, anregen bzw. regulieren des Blutdrucks, Schulung des peripheren Sehens, Kondition stärkend, aktive Entspannung, stärkt das Körpergefühl, Verbesserung der Grob- und Feinmotorik, regt das Gehirn an (Überkreuzbewegung) und fördert die Produktion von Dopamin (Prophylaxe betreffend Stress, Burnout und Depression),

Mentale Aspekte:

Jonglieren kann helfen Ordnung ins Chaos zu bringen, es ist eine Technik um bewusst in der Gegenwart – im Hier und Jetzt – zu sein, man übt Selbstreflexion und lernt produktiv mit Fehlern umzugehen, es fördert Ausdauer und Disziplin sowie eine optimistische Grundeinstellung.

Jonglieren lehrt Blockaden zu überwinden und bringt persönliche Erfolgserlebnisse, fördert die intrinsische Motivation und bedingt geradezu Beachtung (ein menschliches Grundbedürfnis, hängt auch mit der Produktion von Dopamin bzw. Serotonin zusammen), macht das „Flow-Erlebnis“ erfahrbar, fördert das Rhythmusgefühl, schafft positive Referenzerlebnisse (ich kann das schaffen!), lehrt Geduld mit sich, aber auch mit anderen, ist ungefährlich und aggressionsfrei.

Der Kurs ist auf 3 Module ausgelegt. Es kann jeder Workshop auch einzeln gebucht werden. Pro Modul kostet der Kurs € 180,-


Kursleitung

Mario Filzi (Jahrgang 1961, verheiratet, fünf Kinder) hat die Kunst des Jonglierens zuerst vor allem als Autodidakt, später auch von anderen Jongleuren bei internationalen Jonglierfestivals erlernt. Zuerst war es ein Freizeitvergnügen und anregender Ausgleich zur beruflichen Tätigkeit, ab 1990 wurde aber das Hobby zum Beruf: Filzis Jonglerie wurde gegründet. Seit diesem Zeitpunkt jongliert Mario als Artist, unterrichtet die Kunst der Jonglage in Kursen und Seminaren und vertreibt Jonglierartikel und Artistenbedarf.
Nach seiner Ausbildung zum potentialorientierten Coach am ZIST (Deutschland) und ersten Erfahrungen im Therapiebereich (Anton Proksch Institut) sowie im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsvorsorge, entwickelte er einen neuen Ansatz in der Jonglierpädagogik: „POJ – Prozessorientiertes Jonglieren
POJ wird in der Betrieblichen Gesundheitsvorsorge ebenso verwendet wie im Coaching oder in pädagogischen und  therapeutischen Kontexten.

Als Coach beschäftigt sich Mario Filzi mit Persönlichkeitsentfaltung, Burn-Out Prophylaxe und Motivationserhebung mittels des „Reiss-Motivation-Profil“.