Jeder Mensch ist kreativ, in jedem steckt ein Weltenschöpfer! Welche Welt erschließen wir uns über den Atem? In welchem Film, in welchem Buch wollen wir leben? Das ergründen wir spielerisch schreibend mit erfundenen Geschichten, die wir davor und dazwischen atmend erforschen – damit wir nicht im Altbekannten hängenbleiben. Wir probieren aus, und indem wir aufschreiben, wird es wahr oder wir erkennen das Spiel der Perspektiven.

Der Fantasie ist keine Grenze gesetzt – also alles wie im echten Leben.

Übungen zwischen dem Schreiben eröffnen Atemräume, in denen unterschiedlichste Themen wohnen. Der Anfang ist, dir selbst zuzuhören, und dann mit den Wörtern zu spielen.

Mit MO* lernen wir Zugänge über den Atem kennen - Brücken in unser Innerstes und von Shirley, einer Meisterin der Worte, werden wir angeleitet, die Innenschau in den Ausdruck zu begleiten.

Es macht einen großen Unterschied, ob wir in der ersten Person ich schreiben oder in der dritten Person, sie oder er. Oder wir. Ob in der Gegenwart, der Vergangenheit, der Zukunft. Ich war, ich bin, ich werde. Nicht alles, was war, muss so bleiben, und anderes, als gewesen ist, kann werden. Schreibend lernen wir uns von neuen Seiten kennen, jede und jeder für sich und alle miteinander in einer gemeinsamen Geschichte. Alles darf sein!

PS: Richtig und falsch und Rechtschreibung wurscht!

Bitte mitbringen:

Schöne Stifte, ein Büchlein, das dir gefällt, loses Schreibpapier oder Block, und wenn du magst, drei bis fünf kleine Gegenstände, die dir etwas bedeuten. Warme Socken.


Kursleitung

Mo* Liegl

Die Atem-Mo* ist verliebt in den Atem. Und die Welt braucht viel mehr davon, glaub ich. Atem. Und Liebe. Und Wörter, die klingen von innen. Und in den Dingen.
In meinen Atemkursen ist es immer wieder erstaunlich, welche Wunderwelten sich durch den Atem zeigen. Zu schnell sind sie wieder verpufft, das Wesen der Welt ist zu schnellflitzig. Wie also kann man was wahrgenommen, entdeckt und erforscht besser aufbewahrt werden, als durch das Schreiben. Eine Verpackung finden … – Eine die knistert. Bunt ist. Sichtbar. Und was sichtbar ist, wird schon gleich ein bisschen mehr wahr. Wahrhaftig. Nahrhaftig.

Shirley Michaela Seul:

Ich habe in der Vergangenheit Kurse zum Seelenschreiben abgehalten. Es hat mir große Freude bereitet, mein Wissen weiterzugeben und Menschen zu inspirieren. Ich habe ca. 130 Bücher veröffentlicht, viele als Ghostwriterin, und einige Bestseller hab ich auch.

Mittels der Kraft der Sprache möchte ich den Teilnehmenden eine neue Perspektive eröffnen, für sich selbst, ihre Mitmenschen und die Welt. Wir sind, was wir denken, wir denken in Wörtern. Wenn wir wahrnehmen, wie wir denken und sprechen, können wir es verändern, erweitern, in der Fülle fließen … und besser leben, alle miteinander.