Rilke Symposium
06. - 09. JUNI

Rilke Symposium

Pfingsten 2025

Alle sind eingeladen. Alle, die über den Rand der Konsumgesellschaft hinausschauen wollen (der/die in das Leben aus der Zelle sieht, und der, - den Menschen ferner als den Dingen, nicht wagt zu wägen was geschieht). Rilke steht für Tiefgang ... drum wird unser Symposium ein Gang, - mit Sicherheit auch ein Gang in die Tiefe. Wie schon bei den letzten Symposium werden wir sicher auch Zeit in der Natur verbringen ... Rilke und Natur ... das Innen und Außen ... so wie wir.



ImpulsgeberInnen

Gunnar Decker
Gunnar Decker

Er hat eine unglaublich tolle Rilke Biografie geschrieben - "Rilke. Der ferne Magier". Gunnar Decker wuchs in Bad Doberan auf. Er studierte Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin. 1991 arbeitete er mit einem Promotionsstipendium an der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel 1994 wurde er an der Humboldt-Universität mit einer Dissertation über Gottfried Arnold promoviert. Seit 1995 arbeitet er als freiberuflicher Film- und Theaterkritiker, seit 1997 als Buchautor. Mit seiner Frau Kerstin Decker veröffentlichte er im Jahr 2000 einen Band Essays. Er ist Verfasser biografischer Bücher zu Ernst Jünger, Hermann Hesse, Gottfried Benn und zu Rilkes Frauen. Seit 2008 schreibt er als Redakteur für die Zeitschrift Theater der Zeit. Er lebt in Berlin.

Gunnar Decker
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Julia Höfler
Julia Höfler

Schauspielerin. Julia kann dreiviertel Stunden auswendig Rilke Gedichte vortragen. Vortragen ist ein zu harmloser Begriff, - sie trägt den Rilke mitten ins Herz hinein. Also nicht "vortragen", sondern "hineintragen". Geboren in Wien, Österreich als Tochter eines Schauspielers und einer Dolmetscherin. Sie steht seit ihrer frühesten Kindheit auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Nach Abschluss ihres Schauspielstudiums an der Hochschule für Musik und Theater des Saarlandes spielt sie über 15 Jahre auf den verschiedensten Bühnen Deutschlands und Österreichs (Staatstheater Saarbrücken, Stadttheater Kiel, Ensembletheater Wien, Schauspielhaus Salzburg…) und in Film und Fernsehen ( ARD/ ORF/ arte…)

Julia Höfler
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Das Buch vom mönchischen Leben (1899–1903)

Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.

Ich kreise um Gott, um den uralten Turm,
und ich kreise jahrtausendelang;
und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm
oder ein großer Gesang.

Wir dürfen dich nicht eigenmächtig malen,
du Dämmernde, aus der der Morgen stieg.
Wir holen aus den alten Farbenschalen
die gleichen Striche und die gleichen Strahlen,
mit denen dich der Heilige verschwieg.

Wir bauen Bilder vor dir auf wie Wände;
so daß schon tausend Mauern um dich stehn.
Denn dich verhüllen unsre frommen Hände,
sooft dich unsre Herzen offen sehn.

Ich liebe meines Wesens Dunkelstunden,
in welchen meine Sinne sich vertiefen;
in ihnen hab ich, wie in alten Briefen,
mein täglich Leben schon gelebt gefunden
und wie Legende weit und überwunden.

Aus ihnen kommt mir Wissen, daß ich Raum
zu einem zweiten zeitlos breiten Leben habe.
Und manchmal bin ich wie der Baum,
der, reif und rauschend, über einem Grabe
den Traum erfüllt, den der vergangne Knabe
(um den sich seine warmen Wurzeln drängen)
verlor in Traurigkeiten und Gesängen.

Du, Nachbar Gott, wenn ich dich manches Mal
in langer Nacht mit hartem Klopfen störe, –
so ists, weil ich dich selten atmen höre
und weiß: Du bist allein im Saal.
Und wenn du etwas brauchst, ist keiner da,
um deinem Tasten einen Trank zu reichen:
ich horche immer. Gib ein kleines Zeichen.
Ich bin ganz nah.

Nur eine schmale Wand ist zwischen uns,
durch Zufall; denn es könnte sein:
ein Rufen deines oder meines Munds –
und sie bricht ein
ganz ohne Lärm und Laut.

Aus deinen Bildern ist sie aufgebaut.
Und deine Bilder stehn vor dir wie Namen.
Und wenn einmal das Licht in mir entbrennt,
mit welchem meine Tiefe dich erkennt,
vergeudet sichs als Glanz auf ihren Rahmen.
Und meine Sinne, welche schnell erlahmen,
sind ohne Heimat und von dir getrennt.

Wenn es nur einmal so ganz stille wäre.
Wenn das Zufällige und Ungefähre
verstummte und das nachbarliche Lachen,
wenn das Geräusch, das meine Sinne machen,
mich nicht so sehr verhinderte am Wachen –

Dann könnte ich in einem tausendfachen
Gedanken bis an deinen Rand dich denken
und dich besitzen (nur ein Lächeln lang),
um dich an alles Leben zu verschenken
wie einen Dank.

Du Dunkelheit, aus der ich stamme,
ich liebe dich mehr als die Flamme,
welche die Welt begrenzt,
indem sie glänzt
für irgendeinen Kreis,
aus dem heraus kein Wesen von ihr weiß.

Aber die Dunkelheit hält alles an sich:
Gestalten und Flammen, Tiere und mich,
wie sie's errafft,
Menschen und Mächte –

Und es kann sein: eine große Kraft
rührt sich in meiner Nachbarschaft.

Ich glaube an Nächte.

Ich glaube an alles noch nie Gesagte.
Ich will meine frömmsten Gefühle befrein.
Was noch keiner zu wollen wagte,
wird mir einmal unwillkürlich sein.

Ist das vermessen, mein Gott, vergib.
Aber ich will dir damit nur sagen:
Meine beste Kraft soll sein wie ein Trieb,
so ohne Zürnen und ohne Zagen;
so haben dich ja die Kinder lieb.

Mit diesem Hinfluten, mit diesem Münden
in breiten Armen ins offene Meer,
mit dieser wachsenden Wiederkehr
will ich dich bekennen, will ich dich verkünden
wie keiner vorher.

Und ist das Hoffart, so laß mich hoffärtig sein
für mein Gebet das so ernst und allein
vor deiner wolkigen Stirne steht.

Ich bin auf der Welt zu allein und doch nicht allein genug,
um jede Stunde zu weihn.
Ich bin auf der Welt zu gering und doch nicht klein genug,
um vor dir zu sein wie ein Ding,
dunkel und klug.
Ich will meinen Willen und will meinen Willen begleiten
die Wege zur Tat;
und will in stillen, irgendwie zögernden Zeiten,
wenn etwas naht,
unter den Wissenden sein oder allein.

Ich will dich immer spiegeln in ganzer Gestalt,
und will niemals blind sein oder zu alt,
um dein schweres schwankendes Bild zu halten.
Ich will mich entfalten.
Nirgends will ich gebogen bleiben,
denn dort bin ich gelogen, wo ich gebogen bin.
Und ich will meinen Sinn wahr vor dir.
Ich will mich beschreiben, wie ein Bild das ich sah
lange und nah,
wie ein Wort, das ich begriff,
wie meinen täglichen Krug,
wie meiner Mutter Gesicht,
wie ein Schiff, das mich trug
durch den tödlichsten Sturm.

Du siehst, ich will viel.
Vielleicht will ich alles:
das Dunkel jedes unendlichen Falles
und jedes Steigens lichtzitterndes Spiel.

Es leben so viele und wollen nichts
und sind durch ihres leichten Gerichts
glatte Gefühle gefürstet.

Aber du freust dich jedes Gesichts,
das dient und dürstet.
Du freust dich aller, die dich gebrauchen
wie ein Gerät.

Noch bist du nicht kalt, und es ist nicht zu spät,
in deine werdenden Tiefen zu tauchen,
wo sich das Leben ruhig verrät.

Daraus, daß einer dich einmal gewollt hat,
weiß ich, daß wir dich wollen dürfen.
Wenn wir auch alle Tiefen verwürfen:
wenn ein Gebirge Gold hat
und keiner mehr es ergraben mag,
trägt es einmal der Fluß zutag,
der in die Stille der Steine greift,
der vollen.

Auch wenn wir nicht wollen:
Gott reift.

Ich liebe dich, du sanftestes Gesetz,
an dem wir reiften, da wir mit ihm rangen;
du großes Heimweh, das wir nicht bezwangen,
du Wald, aus dem wir nie hinausgegangen,
du Lied, das wir mit jedem Schweigen sangen,
du dunkles Netz,
darin sich flüchtend die Gefühle fangen.

Du hast dich so unendlich groß begonnen
an jenem Tage, da du uns begannst, –
und wir sind so gereift in deinen Sonnen,
so breit geworden und so tief gepflanzt,
daß du in Menschen, Engeln und Madonnen
dich ruhend jetzt vollenden kannst.

Laß deine Hand am Hang der Himmel ruhn
und dulde stumm, was wir dir dunkel tun.

Du kommst und gehst. Die Türen fallen
viel sanfter zu, fast ohne Wehn.
Du bist der Leiseste von allen,
die durch die leisen Häuser gehn

Man kann sich so an dich gewöhnen,
daß man nicht aus dem Buche schaut,
wenn seine Bilder sich verschönen,
von deinem Schatten überblaut;
weil dich die Dinge immer tönen
nur einmal leis und einmal laut.

Oft wenn ich dich in Sinnen sehe,
verteilt sich deine Allgestalt;
du gehst wie lauter lichte Rehe,
und ich bin dunkel und bin Wald.

Du bist ein Rad, an dem ich stehe:
von deinen vielen dunklen Achsen
wird immer wieder eine schwer
und dreht sich näher zu mir her,
und meine willigen Werke wachsen
von Wiederkehr zu Wiederkehr.

Gott spricht zu jedem nur, eh er ihn macht,
dann geht er schweigend mit ihm aus der Nacht.
Aber die Worte, eh jeder beginnt,
diese wolkigen Worte sind:

Von deinen Sinnen hinausgesandt,
geh bis an deiner Sehnsucht Rand;
gib mir Gewand.

Hinter den Dingen wachse als Brand,
daß ihre Schatten ausgespannt
immer mich ganz bedecken.

Laß dir alles geschehn: Schönheit und Schrecken.
Man muß nur gehn: Kein Gefühl ist das fernste.
Laß dich von mir nicht trennen.
Nah ist das Land,
das sie das Leben nennen.

Du wirst es erkennen
an seinem Ernste.

Gieb mir die Hand
Kerstin Decker
Kerstin Decker

Sie hat eine spannende Biografie über Lou Andreas-Salomé geschrieben - "Der bittersüße Funke ICH". Decker absolvierte nach der Schulzeit eine Ausbildung zur Verkäuferin. Später studierte sie an der Universität Leipzig Journalistik und an der Humboldt-Universität zu Berlin u. a. Philosophie. 1994 schloss sie dieses Studium mit einer Dissertation ab. Anschließend bekam sie eine Anstellung bei der Zeitung Der Tagesspiegel. Später war sie auch Kolumnistin und Kritikerin bei der taz.

Kerstin Decker
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Franz Froschauer
Franz Froschauer

Schauspieler. Franz hat einen Rilke Abend zusammengestellt, den ich im Herbst miterlebt habe. Seit diesem Abend ist mir der Rilke nicht mehr aus dem Sinn gegangen. So gesehen, ist er "schuld", dass unser Pfingstsymposium sich um RILKE dreht. Nach einem Schauspielstudium an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz folgten Engagements am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Residenztheater München, am Schauspiel Bonn, am EDT Hamburg, am Münchner Volkstheater, am Theater Phönix, beim Festival der Regionen und beim Theater Hausruck.1996 leitete Froschauer die Festwochen Gmunden.

Franz Froschauer
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Ute Karin Höllrigl
Ute Karin Höllrigl

Aus der Juristin Ute Karin Höllrigl mit ihrem Sinn für Recht und Gerechtigkeit wurde eine Psychoanalytikerin, die auf die Kraft der Träume und auf die innere Stimme vertraut. In zahlreichen Essays, Vorträgen und Publikationen hat sie sich mit der Botschaft der Träume beschäftigt. Sie hat über die Traumanalyse bei C. G. Jung ebenso geschrieben wie über eigene Träume, hat sich intensiv mit den Texten von Ingeborg Bachmann beschäftigt, mit der Lyrik von Hilde Domin, Christine Lavant und vielen anderen. “Stufen inneren Entfaltens anhand weiblicher Dichtung” heißt einer ihrer Texte. Sie hat über den “Tod im Traum” geschrieben, über das Kind in uns, über das Annehmen der eigenen Schattenseiten – Texte, die aus ihrer langjährigen Erfahrung als Psychoanalytikerin entstanden sind.

Ute Karin Höllrigl
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Christoph Singer
Christoph Singer

Psychotherapeut. Er praktiziert seit seinem 20. Lebensjahr Zen-Meditation. Er ist Zen-Lehrer und außerdem leitet er Schweigewochen. Bei so einer Schweigewoche habe ich (Heini) ihn kennengelernt.

Es ist mehr als zwanzig Jahre her, da hat Christoph bei uns Meditationspölster bestellt. Er bat um einen "guten Preis", dafür bot mir an, dass ich bei einer Meditations- und Schweigewoche mitmachen dürfe. Dafür bin ich heute noch dankbar, denn diese Woche hat mein Leben ganz stark beeinflusst, man könnt fast sagen "verändert". Ich freue mich sehr, dass er beim Rilke-Symposium dabei sein wird. Jeden Tag wird er eine Morgenmeditation anleiten. Zur Einstimmung wird es jedes Mal ein Gedicht von Rilke geben.

Christoph Singer
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Fahrrad, Bus oder Auto...?

GEA Akademie
Niederschremser Straße 4b
3943 Schrems
Österreich

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Open Space

Das Beste - die Kaffepausen

„Das Beste an den Konferenzen sind eigentlich die Kaffeepausen.“ Nachdem Harrison Owen zahlreiche sorgfältig durchgeplante Events organisiert hatte, war diese Erkenntnis zuerst ernüchternd. Wozu der ganze Zauber, wenn dann in zwanglosen Bewegungen und Begegnungen zwischen Stehtischen nicht selten viel spannendere Themen besprochen werden als im Hauptsaal? Warum kann nicht einfach die ganze Veranstaltung so ablaufen? Aus diesen Überlegungen heraus kreierte Harrison Owen – eigentlich eher zum Spaß – die erste Open Space Konferenz und war selbst überrascht, dass diese einfache Einladung zur Selbstorganisation immer und immer und immer wieder funktionierte.

Lebendig und frei

Was Gespräche in Kaffeepausen so lebendig macht, ist u.a. die Tatsache, dass sich alle sehr frei bewegen können. Man schaut sich um und hat zu irgendeinem Menschen oder Tischgrüppchen Resonanz. Vielleicht hört man einfach mal zu, wirft etwas ein, endet in einer tiefschürfenden Diskussion – oder geht ganz ungezwungen wieder weiter, sobald das eigene Interesse nachlässt und am Nachbartisch ein wichtiges Stichwort gefallen ist. Aus dieser Beobachtung heraus, wie sehr die Möglichkeit zur Selbstbestimmtheit die Produktivität in Unterhaltungen beeinflusst, hat Harrison Owen vier Open Space-Prinzipien und das „Gesetz der zwei Füße“ formuliert:

Wie im richtigen Leben ...

PS: Eine einzige Beschwerde kommt nach Open Space Symposien jedes Mal. „Da läuft so viel Interessantes gleichzeitig. Ich kann mich nicht entscheiden!“ Das können wir nicht ändern, denn das ist leider genauso wie auch sonst im Leben: Man versäumt einfach fast immer fast alles. ;)

4 Prinzipien

Dazu passend unterstreichen die 4 Prinzipien das Vertrauen in die organischen Dynamiken der Selbstorganisation:

1) Wer immer kommt, ist gerade die richtige Person.

2) Was auch geschieht, es kann nur so geschehen.

3)Wann immer es beginnt, es ist die richtige Zeit.

4) Vorbei ist vorbei.

Selbst-Organisation funktioniert

Zu Beginn ist da nur eine große Runde möglicherweise sehr interessanter Menschen, und eine leere Wand, auf der mögliche Zeiten und Räume für die nächsten Stunden und Tage notiert sind. Was wann wo passieren wird – das liegt an den TeilnehmerInnen, denn hier kann prinzipiell jede/r die Initiative ergreifen und ein Angebot starten. Mancherorts (wie auch in Schrems) werden zusätzlich auch einige ImpulsgeberInnen*, eingeladen, die ihre Erfahrungen und Expertise mit dem Thema wie alle anderen im Open Space einbringen. Ist die Programmwand gefüllt und alle Räume vergeben, geht es erst richtig los.

Das Gesetz der zwei Füße

„Das Gesetz der zwei Füße“ besagt, dass jede/r nur so lange in einer Gruppe bleiben soll, solange er/sie dort einen Beitrag leisten und/oder etwas lernen kann. Man darf jederzeit auch mittendrin aufstehen und in eine andere Gruppe gehen oder einfach nichts tun und die Gedanken schweifen lassen an irgendeinem netten Platz.

Schätze der Erkenntnis

Was nach dem Open Space meist bleibt, sind neben den inhaltlichen Erkenntnisschätzen, konkreten Problemlösungen, hilfreichen Kontakten, geplanten und gestarteten Initiativen auch wertvolle Erfahrungen mit eigenverantwortlichem Handeln. In diesem Setting ist niemand mehr gezwungen, was vorgesetzt wurde, womöglich über sich ergehen zu lassen, sondern wird ermutigt selbst zu entscheiden, was man mit der eigenen Zeit und Energie macht. Das gilt im Grunde auch für alle möglichen anderen Orte, an denen wir uns sonst so bewegen. Oft stellen sich die gleichen Fragen: Was kann ich hier lernen? Was kann ich einbringen? Wie kann ich mitgestalten?

Die Ernte

Alle "Open Spaces" berichten am Abend, was in ihrer Gruppe los war. Inhalt, Stimmung, Beschlüsse oder was auch immer. So erfahren alle Symposiumsteilnehmer:innen "alles", und man wird Zeuge der Fülle. Manchmal kommt man bei der Ernte erst drauf, wo man noch gerne dabei gewesen wäre ........

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Rückblick Pfingstsymposium 2024

Herzensmomente eingefangen



Building Bridges for Peace
Building Bridges for Peace

Jo Berry bittet uns ihr Anliegen zu unterstützen. Das tun wir gern, noch dazu wo uns ihre Geschichte vom Pfingstsymposium noch ganz wach ist. In einer E-Mail schreibt sie folgendes:

Meine Wohltätigkeitsorganisation "Building Bridges for Peace" startet einen Crowdfunding-Aufruf, um diesen Meilenstein (40. Jahrestag der Bombe, die ihrem Vater das Leben kostete) zu würdigen. Wir wollen ein Jahr lang Veranstaltungen zur Vertiefung unserer Humanität anbieten. In diesen Zeiten der Spaltung wollen wir weltweit Freundlichkeit und Mitgefühl verbreiten und uns darauf konzentrieren, von der Entmenschlichung wegzukommen und wieder Mensch zu werden, von der Schuldzuweisung zu Empathie zu gelangen.

Building Bridges for Peace
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Jo & Pat bitten
Jo & Pat bitten

Wir haben Jo & Pat beim Pfingstsymposium erlebt. Ihr wirken hat eine Tiefe, die berührt und Berge versetzen kann.

Das Friedensprojekt
Das Friedensprojekt

Pat Magee legte die Bombe, welche Jo Berry's Vater tötete. Nun betreiben sie gemeinsam ein Projekt namens "Building Bridges for Peace". Nomen est omen.

Pat Magee
Pat Magee

Hier findest du eine spannende Kurzdokumentation über Pat Magee, den Brighton Bomber. Das Wort "Bomber" wird diesem Menschen bei weitem nicht gerecht.

Jo Berry
Jo Berry

Jo Berrys Vater wurde durch die Bombe von Brighton getötet. Anstatt eines Lebens in Hass, wollte sie "Verstehen" lernen, um Brücken zwischen den Konfliktparteien bauen zu kön…

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Erinnerungen reflektieren
Erinnerungen reflektieren

Liebe FreundInnen, habt ihr's auch gespürt? Dieses Kribbeln im Bauch, das Leuchten in den Augen, als wir gemeinsam in den Pfingsttagen Frieden atmeten? Ein Chor von Stimmen, so unterschiedlich und doch vereint in Sehnsucht nach Veränderung.

Diese Briefe sind wie Samen. Gesät in den fruchtbaren Boden unserer Begegnungen, keimen sie auf und erzählen vom Erlebten. Vom Lachen und Weinen, vom Ringen und Hoffen. Sie flüstern von der Kraft des Miteinanders, vom Mut, neue Wege zu gehen.

Erinnerungen reflektieren
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Friedens-Podcast
Friedens-Podcast

Andrea Hiller vom Aktionsradius Wien war vom Symposium berührt und begeistert. Sie hat ihr Erleben in einem Podcast zusammengefasst.

Unser Schreiben an die Botschaft
Unser Schreiben an die Botschaft

Beim Symposium haben wir beschlossen einen Brief an die kolumbianische Botschaft zu schreiben, um Recht und Gerechtigkeit für San José de Apartadó zu fordern.

Botschaftsschreiben Kolumbien | GER
Botschaftsschreiben Kolumbien | GER

Herbert Giptner aus München schließt sich der Forderung an. Er schreibt als Mensch und Bürger selber an die kolumbianische Botschaft. Folgt seinem Beispiel.

Weiberhof Friedens-Ausgabe
Weiberhof Friedens-Ausgabe

Erika vom "Weiberhof" übernimmt unsere Friedensbotschaft. Ein Schneeball-Effekt. Eine Lawine für den Frieden.

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Friedvolle Gedichte
Friedvolle Gedichte

Oh ja, die Poesie - Sie ist wie ein Funke, der das Herz entzündet und den Geist beflügelt. Beim Pfingstsymposium 2024 haben wir nicht nur geredet und diskutiert, sondern auch gefühlt und gedichtet. Denn was wäre das Leben ohne die Schönheit der Worte, die uns berühren und verbinden?

Friedvolle Gedichte
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Who Would Have Thought
Who Would Have Thought

Alexander Melachs Gedicht "Who would have thought" erforscht die dunkle Seite der menschlichen Existenz, geprägt von Schmerz, Verzweiflung und Hoffnung.

A Dream of the Divine
A Dream of the Divine

Rolf Brokmeier öffnet uns mit seinem Gedicht "A Dream of the Divine" die Tür zu einem Tag, der von Gottes Liebe durchströmt ist. Taucht ein in diese Verse.

Friedens-Gedicht
Friedens-Gedicht

Johannes Zemanek - danke für dein Gedicht. Schon bei deinem Vortrag war es berührend. Durchs Lesen und Wiederholen geht's in die Tiefe.

Wolle die Wandlung
Wolle die Wandlung

Rilke Gedichte erschließen sich mir oft erst nach mehrmaligem Lesen. Beim wiederholten Lesen, oder auch beim Auswendiglernen, kommen immer wieder neue Gedanken dazu. Einige G…

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