Quelle Wikipedia
Der Salzmarsch oder die Salz-Satyagraha von 1930 war eine Kampagne Mahatma Gandhis, die das Salzmonopol der Briten brechen sollte und letztlich zur Unabhängigkeit Indiens von Großbritannien führte. Der Salzmarsch war die spektakulärste Kampagne, die Gandhi während seines Kampfes um Unabhängigkeit initiierte. Diese Aktion sollte den zivilen Ungehorsam beflügeln und ein Zeichen gegen die Abhängigkeit von zu hohen Steuern durch Großbritannien setzen.
Gandhi (Bildmitte, mit gesenktem Haupt) während des Salzmarsches
Dabei zog Gandhi mit 78 seiner Anhänger ab dem 12. März 1930 von seinem Wohnort Sabarmati-Aschram bei Ahmedabad über 385 Kilometer nach Dandi am Arabischen Meer. Dort kam er 24 Tage später an und hob als Symbolhandlung einige Körner Salz auf, um damit gegen das britische Salzmonopol zu demonstrieren. Salz war seit jeher ein bedeutender Wirtschaftsfaktor Indiens und zudem für die Bevölkerung notwendig, um einerseits das Grundnahrungsmittel Reis zuzubereiten, andererseits im heißen Klima den täglichen Elektrolytverlust auszugleichen. Gandhi forderte seine Landsleute auf, es ihm unter Verzicht von Gewalt gleichzutun, was in ganz Indien geschah: Nicht nur seine Anhänger begannen, ihr Salz selbst zu gewinnen, indem sie Salzwasser in einer Schüssel in die Sonne stellten und verdunsten ließen, sondern auch andere Inder beteiligten sich. Hinzu kam, dass sie das gewonnene Salz nicht nur für private Zwecke benutzten, sondern es auch steuerfrei weiterverkauften.
5. April 1930: Gandhi hebt am Ziel und Ende des Salzmarsches am Strand des Arabischen MeeresSalz auf
Weil jede Form der Salzgewinnung, des Salztransports und des Salzhandels den Briten vorbehalten war, wurden an die 50.000 Inder in der Folge verhaftet, darunter fast alle Führer der Kongresspartei Indiens, was den Erfolg der Aktion außergewöhnlich beschleunigte.
drei themen begleiten uns bei unserem "salzmarsch" vom waldviertel nach wien.
abmarsch, sonntag, 22. sept. vom wegwartehof in merkenbrechts bei göpfritz.
wir gehen über rosenburg - langenlois - neustift im felde - tulln - st andrä wördern nach wien
ankunft, freitag, 27. sept. 18.00 ... da wollen wir bei der friday for future kundgebung am heldenplatz dabei sein.
unsere drei themen:
1. KLIMA
waldgesundheit/gesundheit der böden ... wir leben von der natur, nicht vom geld. geld ist bloß werkzeug, nie lebenszweck, auch nicht lebensinhalt.
zum KLIMA gehören viele wichtige punkte: keine autobahn im waldviertel/öffis ... flugbenzin usw besteuern ... CO2 steuer - steuern sollen steuern usw
2. GERECHTIGKEIT
natürlich ist es eine ungeheure sauerei, dass die internetkonzerne bis 22.- euro rechnungsbetrag nicht einmal die mehrwertsteuer abführen müssen.
in unserem protest fordern wir KMU s auf - genau so wie die internetkonzerne - die mehrwertsteuer bei beträgen bis 22.- euro nicht zu verrechnen und auch nicht ans finanzamt abzuführen.
die ungerechtigkeiten im globalen handel sind noch viel brutaler -
beispiele:
10 cent stundenlohn in der äthiopischen schuhindustrie sind fluchtursache und nicht lösung
7 millionen tote im kongo innerhalb von 20 jahren - dort geht s um die bodenschätze - vor allem ums coltan - wir brauchen es für die handys, für die elektronische industrie - dieser wirtschaftskrieg ist verständlicherweise fluchtursache
von den konzernen leergefischte meere an nahezu allen küsten afrikas - raub der lebensgrundlage ist fluchtursache
hochsubventionierte EU agrarprodukte ruinieren in vielen gegenden westafrikas die regionale landwirtschaft - ist fluchtursache
und schon sind wir bei unserem dritten thema
3. FLUCHTURSACHEN
wir müssen die fluchtursachen bekämpfen und doch - um gottes willen - nicht die flüchtlinge.
ich bin so aufgewachsen, dass man menschen in not mit güte und barmherzigkeit begegnen soll. das muss nicht immer leicht sein und doch ist es ein gebot der menschlichkeit.
natürlich können wir nicht alle flüchtenden aufnehmen - umso wichtiger und dringender ist es die fluchtursachen ernst zu nehmen und diese mit aller kraft zu bekämpfen.
so, nun gehen wir los - mit diesen anliegen im herzen.
herzlich, heini und renate
bitte, alle sind eingeladen sich unserem marsch anzuschließen ... auch teilstrecken ... alles ist möglich, alles ist erlaubt.
bis bald, bis bald,
hi hei
Ps. Bitte, schau auch auf unsere Homepage, wie s weitergeht: www.gea.at/salzmarsch
RechtsanwältInnen und Social Media KönnerInnen, die sich unserem Kampf anschließen wollen, bitte meldet euch unter salzmarsch@gea.at
Wenn Du Dich als Kleinst-, Klein- oder Mittelunternehmer von unserem Mehrwertsteuer-Anliegen angesprochen fühlst, wende Dich bitte zur weiteren Vernetzung an angelika@gea.at, nur gemeinsam werden wir gehört werden!
HIER geht es zu unserer Petition auf Avaaz.org!
Ablauf:
Den Start macht unsere Auftaktveranstaltung am Donnerstag dem 19.September vor unserem Hotel zur Sonne am Schremser Hauptplatz. Dort wird unser virtueller Internetgigant GEA-BABA seinen Wettbewerbsvorteil aus dem Wegfall der Einfuhrumsatzsteuer bei Sendungswerten bis €22.- nutzen und das Menü samt Schweinsbraten und Waldviertler Knödel und Steuervorteil zollfrei um 10% günstiger anbieten als das Hotel zur Sonne.
Am Sonntag dem 22.September startet dann unser Salzmarsch nach Wien und zwar am Wegwartehof in Merkenbrechts 1 um 11:00 Uhr,
nachfolgend findet Ihr die Route:
Von Bis KM /hm
SO, 22. Sept. Merkensbrechts Rosenburg 23 km
MO, 23. Sept. Rosenburg Langenlois 25 km
DI, 24. Sept Langenlois Neustift im Felde 18 km
MI, 25. Sept Neustift im Felde Tulln 20 km
DO, 26. Sept Tulln St. Andrä / Wördern 15 km
FR, 27. Sept St. Andrä / Wördern Wien 20 km
Unseren Aufenthaltsort kannst Du HIER via WhatsApp erfahren, oder Du erfragst ihn in Schrems unter 02853 76503.
Wir werden laufend Unterstützung durch Wegbegleiter wie Gregor Sieböck erhalten, oder auch Dich, wenn Du den Weg mit uns teilen möchtest oder zumindest ein Stückchen davon!