Dr. med. Leo Spindelberger:
Ich bin Arzt für Allgemeinmedizin und seit 30 Jahren Arzt für Traditionelle Chinesische Medizin = TCM.
Ich beschäftige mich aber auch mit der Traditionellen Europäischen Medizin = TEM und der Traditionellen Persischen Medizin = TPM. Allen diesen traditionellen Medizinsystemen ist gemeinsam, dass sie verschiedene Konstitutionstypen unterscheiden.
• Hitzekonstitution
• Kältekonstitution
• Trockenheitskonstitution
• Feuchtigkeitskonstitution
Daneben gibt es dann noch Mischtypen und es braucht oft viel Erfahrung und eine Ausbildung in traditioneller Diagnostik, um diese Typen unterscheiden und richtig behandeln zu können. Als leicht verständliches Beispiel können wir das bei Husten nachvollziehen:
• es gibt Husten mit Entzündung und Fieber
• es gibt Husten bei Erkältungen
• es gibt trockenen Husten
• es gibt schleimigen (= produktiven) Husten
Die Erfahrungen der Traditionellen Medizin zeigen, dass alle Hustenarten andere Behandlungen und Kräuter brauchen.
Genauere Information erhalten sie bei ÄrztInnen und ApothekerInnen, die entsprechende Ausbildungen absolvierte haben wie z.B. in TCM oder TEM.
Bei Erkältung:
Thymian - Hb. Thymi
Rosmarin - Fol. Rosmarini
Eibischwurzel - Rdx. Althaeae
Bei trockenem Husten:
Lungenkraut - Hb. Pulmonariae
Isländisches Moos - Lichen Islandicus
Eibischwurzel - Rdx. Althaeae
Süßholz - Rdx- Glycyrrhizae
Bei Husten mit Fieber:
Pfefferminze - Hb. Menthae piperitae
Lindenblüten - Flos Tiliae
Lavendel - Flos Lavandulae
Eibischwurzel - Rdx. Althaeae
Bei viel Schleim in der Lunge:
Käsepappel - Fol. Malvae
Eibischwurzel - Rdx. Althaeae
Königskerze - Hb. Verbasci
Süßholz - Rdx. Glycyrrhizae
Bezüglich Zusammensetzung, Zubereitung und Dosierung fragen sie bitte ihren Arzt oder Apotheker.
Weitere Informationen erhalten sie auch unter: www.tem-akademie.com
Dr. med. Leo Spindelberger, Arzt für Allgemeinmedizin, Arbeits-, Umwelt- und Ernährungsmedizin und TCM und Betriebsarzt der Waldviertler Werkstätten
Dr. med. Leo Spindelberger:
Wir sind im Krieg! „Ich muss selbst an die Front“: In seiner Fernsehansprache erklärt Präsident Emmanuel Macron, Frankreich befinde sich im Krieg. Die täglichen Bilder in den Nachrichten scheinen das zu bestätigen und auch in Österreich wurde erstmals seit dem 2. WK die Miliz aktiviert. Gegen wen führen wir eigentlich diesen Krieg und können wir diesen Krieg gewinnen?
Die
Behandlung von Infektionskrankheiten gehört zu den größten
Erfolgsgeschichten der modernen wissenschaftlichen Medizin (auch
„Schulmedizin“ genannt). Mit der Entdeckung des Penicillins begann eine
neue Ära in der Medizin, nämlich die antibiotische Ära. Penicillin und
andere Antibiotika haben Millionen Menschen das Leben gerettet und
vielen Erkrankungen, die früher unweigerlich zu schweren Erkrankungen
oder zum Tod geführt haben, den Schrecken genommen. Damals glaubten die
Wissenschaftler und Ärzte innerhalb einer Generation alle
Infektionskrankheiten „ausrotten“ zu können. Das hat sich in der
Zwischenzeit als Irrtum herausgestellt und wir haben „die Bakterien“,
die die häufigsten Erreger von Infektionskrankheiten sind, einfach
unterschätzt. Denn die sind sehr intelligent1 und
haben innerhalb kürzester Zeit Schutz- und Gegenmittel entwickelt, was
zu weltweiten Resistenzen gegen Antibiotika geführt hat (übrigens ein
großes Problem unseres „sogenannten Gesundheitssystems“).
Viren [von
*vir- ; Sing. Virus], ursprünglich allgemeine Bezeichnung für die
(unbekannten) Erreger verschiedener Krankheiten und seit etwa 1900
Bezeichnung für infektiöse Agenzien, die durch Bakterienfilter
hindurchgehen, sich nicht auf Bakterien-Nährböden entwickeln und im
normalen Licht-Mikroskop nicht sichtbar sind. Von den echten
Mikroorganismen und Organismen (Leben) unterscheiden sich Viren
grundlegend durch ihre Zusammensetzung (Fehlen einer zellulären
Organisation) und Vermehrungsweise. Da Viren keinen eigenen Stoffwechsel
besitzen, sind sie als besondere Form obligat intrazellulärer Parasiten
zur Vermehrung auf die Zellen echter Organismen angewiesen. Quelle: www.spektrum.de/lexikon/biologie
Coronaviren: Beim Menschen führen die Coronaviren zu akuten Erkrankungen des oberen Respirationstrakts. Man nimmt an, dass Coronavirus-Infektionen ungefähr ein Viertel aller Erkältungskrankheiten verursachen.
Die äußere Lipoproteinhülle trägt 2–4 virusspezifische Oberflächenproteine, von denen das große Glykoprotein charakteristische, keulenförmige Fortsätze von ca. 20 nm Länge bildet, deren Aussehen im elektronenmikroskopischen Bild an eine Sonnenkorona erinnert.
Ein Virus kann eine Zelle nur dann infizieren, wenn die zur
Adsorption erforderlichen Rezeptoren auf der Zelloberfläche vorhanden
sind, andernfalls ist die Zelle gegenüber dem Virus resistent.
Virusinfektion:
Befall von suszeptiblen Zellen bzw. Organismen mit einem Virus, meist
verbunden mit anschließender Virusvermehrung. Der Verlauf einer
Virusinfektion ist abhängig von den Eigenschaften des Virus und der
Wirtszelle und den Wechselbeziehungen zwischen beiden. Verlauf und
Pathogenese einer Virusinfektion im Organismus hängen außerdem ab von
der Ausbreitung der Viren im Körper, der Immunantwort und von nicht-immunologischen Faktoren (z.B. epigenetische Faktoren).
Quelle: www.spektrum.de/lexikon/biologie
Derzeit wird nur vom Virus gesprochen und berichtet, nicht aber über das Immunsystem und die nicht immunologischen Faktoren. Es gibt alleine in unseren Weltmeeren 100000 verschiedene Viren und Viren sind Teil der Evolution (siehe Interview mit Josef Penninger, einem der weltweit führenden Virusforscher).
Meine Erkenntnis aus all diesen Informationen ist, dass wir diesen „Krieg“ nicht gewinnen können, wenn wir uns nur auf die Viren konzentrieren und das Immunsystem und die nicht immunologischen Faktoren außer Acht lassen.
Vorbild
ist für mich die TCM, die viele Möglichkeiten kennt, unser WEI QI
(entspricht unserem Immunsystem) zu stärken und uns so vor einer
Virusinfektion zu schützen. Von den alten chinesischen Ärzten sagt man,
dass sie nur bezahlt bekommen haben, solange die Menschen gesund waren.
Daher war es auch ihr wirtschaftliches Interesse, ihre potentiellen
PatientInnen gesund zu erhalten und durch immunstärkende Maßnahmen
Erkrankungen im Keim bzw. Ursprung zu vermeiden. Unser „sogenanntes
Gesundheitssystem“ funktioniert genau umgekehrt und 95% aller unserer
Krankenversicherungsbeiträge fließt in die Reparatur und Behandlung von
Krankheiten. Insofern müsste sich Rudi Anschober ehrlicherweise
„Krankheitsminister“ nennen. Das hätte meiner Meinung nach einen AHA
Effekt zur Folge, den es dringend bräuchte.
Wenn ihr auch dieser
Meinung seid, dann teilt diese Informationen und es wird von mir in den
nächsten Tagen und Wochen weitere Informationen zum Thema Corona geben.
Dr. med. Leo Spindelberger, Betriebsarzt der Waldviertler Werkstätten, Arzt für Allgemeinmedizin, Arbeits-, Umwelt- und Ernährungsmedizin und TCM
1 Intelligente Zellen: Wie Erfahrungen unsere Gene steuern