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FR 26. Mai 19:00 Uhr - MO 29. Mai 13:00 Uhr
Das Leben - Ein Fest. Born to be Wild

Pfingst Symposium

26 - 29 Mai 2023
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andreas weber

Andreas Weber kommt!



Impulsgeber:innen



Conny Persich Web
CONNY
PRESICH

Die "Waldfee" Conny Presich ist eine junge Liedermacherin der alten Schule: mit Gitarre, Wortwitz und Ohrwurm-Melodien singt sie über - den Wald, die Pflanzen, die Kreisläufe der Natur. Aber auch: über Straßen…

pelle zugeschnittne
ERICH
PELLO

Dionysos - der Gott des Weines - hilft uns Menschen Sorgen zu lindern, Fesseln zu sprengen, offen wahrzunehmen. Ambivalenterweise kann er uns auch schwanken machen, in Verwirrung und Zerstörung stürzen."Alle Dinge …

Anton Erlacher
ANTON
ERLACHER

Seit 30 Millionen Jahren passen sie sich erfolgreich an alle Umweltbedingungen an. Heute sterben die Honigbienen in einem erschreckenden Ausmaß. Die Ursachen liegen auf der Hand: Zerstörung ihrer natürlichen Lebensräume…

Roland_Portrait
ROLAND
BERGER

Wir Menschen mussten lernen, aus Büchern zu lesen, weil wir es verlernt haben, in der Natur zu lesen. Die Natur umgibt uns wie ein offenes Buch, das an Tiefe und Weisheit ohne Gleichen ist. Roland Berger ist Biologe und…

Hubert Stark
HUBERT
STARK

Hubert ist mit Leib und Seele Bio-Bauer. Von ihm habe ich Ehrfurcht für den Boden gelernt. Denn der gesunde Boden ist unsere Lebensgrundlage.Er ist Grund für sauberes Wasser, für gesunde Pflanzen und Bäume, für gesunde …

Portrait Susanne-_Liza
LIZA ULITZKA &
SUSANNE WOLF

Können und wollen wir den Medien noch vertrauen? - oder: Ins Handeln kommen. Die Medien berichten zu einseitig und negativ, was dazu führt, dass immer mehr Menschen den Glauben daran verlieren, selbst etwas verändern zu…

Nancy
NANCY LEE
SEYMANN

FRAUENZIMMER:UNSERE UNTERSCHIEDE VERBINDEN UNS. Das Frauenzimmer ist ein Tempel, ein Raum für Frauen, die sich gegenseitig feiern und stärken. Heilende Kommunikationsmöglichkeiten werden durch den eigenen Körper, Gruppe…

Andreas Pirker Bild v2
ANDREAS
PIRKER

Der Biologe Andreas Pirker beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit „Mikroorganismen“ für Landwirtschaft, Gartenbau und Haushalt.Die Welt der Mikroorganismen ist das Seine. Und er ist in diesem Bereich kein Unbekannter:…

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GUNTHER
GERGER

gunther ist an all den symposiumstagen da. man nennt s "live drawing session", dabei macht gunther karikaturen ... von dir, oder dir? ... von mir hat er schon eine gemacht. gut getroffen. frech und frei. lusti…

PROGRAMM

Das Programm steht fest. Hier geht's zum PDF.


Andreas Weber

Andreas Weber ist Biologe, Philosoph, Schriftsteller und Journalist sowie Hochschuldozent an der Universität der Künste in Berlin.

Dr. phil. Andreas Weber, geb. 1967 in Hamburg, studierte Biologie und Philosophie in Berlin, Freiburg, Hamburg und Paris. Er promovierte bei Hartmut Böhme (Berlin) und Francisco Varela (Paris) über "Natur als Bedeutung. Versuch einer semiotischen Theorie des Lebendigen". Journalistische Arbeiten seit 1994, vor allem für GEO, Merian, Die Zeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, National Geographic, mare, Greenpeace Magazin, Oya. 2003/2004 Lehrbeauftragter im Fach Journalistik an der Universität Hamburg (Seminar "Reportagepraxis").

Worum geht es Andreas Weber?

Er beschäftigt sich vor allem mit dem Verhältnis des Menschen zur Natur, zur ihn umgebenden und zu seiner eigenen, mit Naturschutz, mit der Frage nach dem Schönen und nach der Poesie, und damit, wie sich ein Bild der menschlichen Kreativität als Teil alles übrigen Lebens in einem lebendigen Kosmos zeichnen lassen kann.

In seinen literarischen Sachbüchern setzt sich Weber für eine Überwindung der mechanistischen Interpretation von Lebensphänomenen ein. Organisches Dasein wird von ihm beschrieben als die kontinuierliche Selbsterschaffung fühlender, wertender und Bedeutung setzender Subjekte vor dem Hintergrund der Möglichkeit des Todes.

Buchtitel von Andreas Weber:

sein und teilen
kompromisse
lebendigkeit

OPEN SPACE

Die etwas andere Konferenz

coffee

„Das Beste an den Konferenzen sind eigentlich die Kaffeepausen.“ Nachdem Harrison Owen zahlreiche sorgfältig durchgeplante Events organisiert hatte, …

„Das Beste an den Konferenzen sind eigentlich die Kaffeepausen.“ Nachdem Harrison Owen zahlreiche sorgfältig durchgeplante Events organisiert hatte, war diese Erkenntnis zuerst ernüchternd. Wozu der ganze Zauber, wenn dann in zwanglosen Bewegungen und Begegnungen zwischen Stehtischen nicht selten viel spannendere Themen besprochen werden als im Hauptsaal? Warum kann nicht einfach die ganze Veranstaltung so ablaufen? Aus diesen Überlegungen heraus kreierte Harrison Owen – eigentlich eher zum Spaß – die erste Open Space Konferenz und war selbst überrascht, dass diese einfache Einladung zur Selbstorganisation immer und immer und immer wieder funktionierte.

DAS BESTE: KAFFEPAUSEN
selbst-organisation

Zu Beginn ist da nur eine große Runde möglicherweise sehr interessanter Menschen, und eine leere Wand, auf der mögliche Zeiten und Räume für die näch…

Zu Beginn ist da nur eine große Runde möglicherweise sehr interessanter Menschen, und eine leere Wand, auf der mögliche Zeiten und Räume für die nächsten Stunden und Tage notiert sind. Was wann wo passieren wird – das liegt an den TeilnehmerInnen, denn hier kann prinzipiell jede/r die Initiative ergreifen und ein Angebot starten. Mancherorts (wie auch in Schrems) werden zusätzlich auch einige ImpulsgeberInnen*, eingeladen, die ihre Erfahrungen und Expertise mit dem Thema wie alle anderen im Open Space einbringen. Ist die Programmwand gefüllt und alle Räume vergeben, geht es erst richtig los.

SELBST-ORGANISATION FUNKTIONIERT
leben_1

Was Gespräche in Kaffeepausen so lebendig macht, ist u.a. die Tatsache, dass sich alle sehr frei bewegen können. Man schaut sich um und hat zu irgend…

Was Gespräche in Kaffeepausen so lebendig macht, ist u.a. die Tatsache, dass sich alle sehr frei bewegen können. Man schaut sich um und hat zu irgendeinem Menschen oder Tischgrüppchen Resonanz. Vielleicht hört man einfach mal zu, wirft etwas ein, endet in einer tiefschürfenden Diskussion – oder geht ganz ungezwungen wieder weiter, sobald das eigene Interesse nachlässt und am Nachbartisch ein wichtiges Stichwort gefallen ist. Aus dieser Beobachtung heraus, wie sehr die Möglichkeit zur Selbstbestimmtheit die Produktivität in Unterhaltungen beeinflusst, hat Harrison Owen vier Open Space-Prinzipien und das „Gesetz der zwei Füße“ formuliert:

„Das Gesetz der zwei Füße“ besagt, dass jede*r nur so lange in einer Gruppe bleiben soll, solange er*sie dort einen Beitrag leisten und/oder etwas lernen kann. Man darf jederzeit auch mittendrin aufstehen und in eine andere Gruppe gehen oder einfach nichts tun und die Gedanken schweifen lassen an irgendeinem netten Platz.

LEBENDIG UND FREI
ernte

Alle "Open Spaces" berichten am Abend, was in ihrer Gruppe los war. Inhalt, Stimmung, Beschlüsse oder was auch immer. So erfahren alle Symp…

Alle "Open Spaces" berichten am Abend, was in ihrer Gruppe los war. Inhalt, Stimmung, Beschlüsse oder was auch immer. So erfahren alle Symposiumsteilnehmer:innen "alles", und man wird Zeuge der Fülle. Manchmal kommt man bei der Ernte erst drauf, wo man noch gerne dabei gewesen wäre ........

DIE ERNTE
prinzipien

Dazu passend unterstreichen die 4 Prinzipien das Vertrauen in die organischen Dynamiken der Selbstorganisation:

  1. Wer immer kommt, ist gerade die richti…

Dazu passend unterstreichen die 4 Prinzipien das Vertrauen in die organischen Dynamiken der Selbstorganisation:

  1. Wer immer kommt, ist gerade die richtige Person.
  2. Was auch geschehen mag – es ist das einzige, was geschehen kann.
  3. Wann immer es beginnt, es ist die richtige Zeit.
  4. Vorbei ist vorbei.
VIER PRINZIPIEN
erkenntnis

Was nach dem Open Space meist bleibt, sind neben den inhaltlichen Erkenntnisschätzen, konkreten Problemlösungen, hilfreichen Kontakten, geplanten und…

Was nach dem Open Space meist bleibt, sind neben den inhaltlichen Erkenntnisschätzen, konkreten Problemlösungen, hilfreichen Kontakten, geplanten und gestarteten Initiativen auch wertvolle Erfahrungen mit eigenverantwortlichem Handeln. In diesem Setting ist niemand mehr gezwungen, was vorgesetzt wurde, womöglich über sich ergehen zu lassen, sondern wird ermutigt selbst zu entscheiden, was man mit der eigenen Zeit und Energie macht. Das gilt im Grunde auch für alle möglichen anderen Orte, an denen wir uns sonst so bewegen. Oft stellen sich die gleichen Fragen: Was kann ich hier lernen? Was kann ich einbringen? Wie kann ich mitgestalten?

SCHÄTZE DER ERKENNTNIS
leben

PS: Eine einzige Beschwerde kommt nach Open Space Symposien jedes Mal. „Da läuft so viel Interessantes gleichzeitig. Ich kann mich nicht entscheiden!…

PS: Eine einzige Beschwerde kommt nach Open Space Symposien jedes Mal. „Da läuft so viel Interessantes gleichzeitig. Ich kann mich nicht entscheiden!“ Das können wir nicht ändern, denn das ist leider genauso wie auch sonst im Leben: Man versäumt einfach fast immer fast alles. ;)

Buchtipp: Harrison Owen, Open Space Technology – Ein Leitfaden für die Praxis, Schäffer-Poeschel Verlag, 2011

WIE IM RICHTIGEN LEBEN...
fuesse

„Das Gesetz der zwei Füße“ besagt, dass jede/r nur so lange in einer Gruppe bleiben soll, solange er/sie dort einen Beitrag leisten und/oder etwas le…

„Das Gesetz der zwei Füße“ besagt, dass jede/r nur so lange in einer Gruppe bleiben soll, solange er/sie dort einen Beitrag leisten und/oder etwas lernen kann. Man darf jederzeit auch mittendrin aufstehen und in eine andere Gruppe gehen oder einfach nichts tun und die Gedanken schweifen lassen an irgendeinem netten Platz.

DAS GESETZ DER ZWEI FÜSSE