Wenn man den Sternenhimmel betrachtet,
steht eine Schönheit vor uns auf,
die uns entzückt und beseligt.
Und es wird ein Gefühl in unsere Seele kommen,
das alle unsere Leiden und Bekümmernisse majestätisch überhüllt
und verstummen macht
und uns eine Größe und Ruhe gibt,
der man sich andächtig und dankbar beugt. (Adalbert Stifter)
Wer
kennt ihn nicht, diesen magischen Moment, in dem man sich selbst ein
wenig in der Weite eines übervollen Sternenhimmels verliert. Für alle,
die gern noch ein Stückchen weitergehen und mehr über den Sternenhimmel
und über die verschiedenen Sternbilder erfahren möchten, gibt es im
August die Möglichkeit, den "Waldviertler" Nachthimmel zu erkunden. Und
der ist wirklich "magic", denn dank der noch eher geringen
Lichtverschmutzung kann man hier tief in die Vergangenheit blicken.
Anhand
von Himmelskarten und Himmelsfotografien wird euch Anita Crepaz in die
Architektur unseres Universums einführen – mühleos werdet ihr nach
diesen Tagen bzw. Nächten den Polarstern, Kassiopeia, Kepheus, den
Großen und den Kleinen Wagen, Andromeda oder die Frühlings-, Sommer-,
Herbst- und Winterboten samt ihrer Hauptsterne finden. Als
Orientierungshilfe bei den gemeinsamen nächtlichen Streifzügen dient
Anita ein Astro-Laserpointer. Und so werdet ihr in den hoffentlich
klaren Nächten die zuvor erlernte Theorie gleich in die Praxis umsetzen
können.
Um den Kopf aber ab und zu wieder aus den Sternen zu holen, wird euch Anita spezielle Übungen zur Stärkung der Nackenmuskulatur zeigen. In den GEA Akademie-Seminarräumen werdet ihr dann – gut geerdet – eine geführte Gruppen-Trance-Reise ins virtuelle All unternehmen.
Die Autorin und Psychotherapeutin Anita Crepaz
begann bereits 2007, nach einem zufälligen Fund eines Fachbuches am
Flohmarkt, mit Beobachtungen am Nachthimmel. Seit damals kann sie sich
dieser Seh(n)sucht nicht mehr entziehen und möchte ihr Wissen, ihre
Begeisterung und vor allem ihre Erfahrungen – wie die Beobachtungen auf
Inseln im südwestlichen Atlantik – an Interessierte weitergeben.